Startseite unverbauter Grünzug

der Eindruck der Dimension der Grünfläche St.Isidor. Sie muss unbedingt wieder geschützter Grünzug werden.

Das Motto der viert größten Stadt Oberösterreichs Leonding lautet seit vielen Jahren „LEONDING, SCHÖN HIER ZU LEBEN“ oder auch „LEONDING. DIE GRÜNE STADT VOR DEN TOREN VON LINZ“.

Unter BGM. Dr. Herbert Sperl wurden in den 90er Jahren gemeinsam mit dem Land OÖ. als Aufsichts-und Genehmigungsbehörde im neuen Flächenwidmungsplan der Gemeinde 3 Grünzüge  ausgewiesen: der Grünzug „Turmlinie“, der sich im Norden vom Zaubertal über die Hügelkette mit den Pulvertürmen bis nach Untergaumberg im Süden erstreckt, der Grünzug „Grundbachsenke“ von West nach Ost nördlich des für die Wohnbebauung weitest gehend vorgesehenen Flächen des Harter Plateaus und der Grünzug „Plateaustufe Süd“, der sich von West nach Ost südlich des Harter Plateaus erstreckt. Eine ca. 35 ha große Fläche liegt im Bereich des Obst- und Gemüsegutes St. Isidor.

Rechtlich sind „Grünzüge“ durch Verordnungen des Landes abgesichert und können daher nicht wie das sonstige „Grünland“ durch einfachen Gemeinderatsbeschluss in „Bauland“ umgewidmet werden. Das bringt eine erhöhte Sicherheit gegen eine Verbauung. „Grünzüge“ dienen auch der überregionalen Planung für Durchlüftungsräume und Landschaftsgliederungen.

Unter Sperls Nachfolger BGM. Walter Brunner wurde 2018 im Zuge der Überarbeitung des Gesamtflächenwidmungsplanes für Leonding im letzten Abdruck mit Dringlichkeitsantrag noch die oben beschriebene 35 ha große Fläche bei St. Isidor aus dem Grünzug „Plateaustufe Süd“ heraus genommen und so auch vom Land OÖ als Aufsichtsbehörde genehmigt. Diese Fläche ist derzeit nur als „Grünland“ gewidmet und könnte daher von der Gemeinde jederzeit in „Bauland“ umgewidmet werden.

Daraufhin bildete sich spontan eine Bürgerinitiative, die sich auch in einer eigenen Vereinsbildung mit dem Obmann Johann Katstaller manifestierte. Bgm.a.D  Herbert Sperl, Franz Moser, Helmut Eiselsberg, Rudolf Pichler, Hilde Hirschmanner etc. waren schon damals dabei. Bei mehreren Gemeinderatssitzungen gab es viele Protestierer gegen die Vorgangsweise von BGM Brunner, da die Bevölkerung bei dieser „Nacht- und Nebelaktion“ nie eingebunden war, und auch der Gemeinderat nicht entsprechend informiert wurde. Flugblätter wurden in ganz Leonding verteilt und überall Plakate gegen die Umwidmung des GRÜNZUGS „St. ISIDOR“ aufgestellt. Aber es nützte nichts. Die Herausnahme des Grünzuges wurde vom Bgm. durchgepeitscht und beschlossen.

Insider wussten damals schon: Die Grundbesitzerin der 35 ha, die Diözesanfinanzkammer Linz wollte die Fläche verkaufen und zwar um einen Mischpreis unter den üblichen hohen Baulandpreisen in Leonding. Köder war für Brunner und dem für die Genehmigung dieser Umwidmung verantwortlichen Landesrat Achleitner die Ansiedlung der Linzer Firma „KEBA“ mit mehr als 1.000 Mitarbeitern auf dem ehemaligen Grünzuggrund. Es soll auch schon Vorverträge gegeben haben, die vom Haus- und Hofrechtsanwalt der Gemeinde formuliert worden waren. Er hätte viel verdient und die Diözese wäre zu viel Geld gekommen, das sie sonst nie mit der Grünzugwidmung bekommen hätte. Und die Firma KEBA hätte einen äußerst günstigen Kaufpreis bekommen. Schon damals haben der Verein „Grünzug St. Isidor“ und die Bürgerinitiative mit ihren hunderten Sympathisanten darauf hingewiesen, dass beiderseits der Bundesstraße „Doppler Umfahrung“ in Leonding riesige Flächen ausgewiesenes Betriebsbaugebiet zur Verfügung stünden und außerdem die Verkehrssituation in St. Isidor an der Wegscheider Straße jetzt schon dramatisch sei.

Der Verein kämpfte nach dem Gemeinderatsbeschluss 2018 unermüdlich weiter. Es gab Vorsprachen bei allen Mitgliedern der Landesregierung und Pressekonferenzen.

Die Wende bracht der Bürgermeisterwechsel in Leonding. Unter dem Vorsitz der neuen BGMin Dr. Sabine Jelinek- Naderer beschloss der Gemeinderat am 25. April 2019 mit den Stimmen aller Fraktionen einstimmig, das Land OÖ aufzufordern, wieder eine Verordnung zu erlassen, die 35 ha als „Grünzug“ zu erklären. Dieser Beschluss wurde von der BGMin auch Herrn LR. Achleitner zugesandt. Mit Schreiben vom 27. Juli 2021 teilte dieser dem Verein mit, dass im Zuge der Überarbeitung des Regionalen Raumordnungsprogrammes Linz-Umland 3 (LGBL. Nr. 98/2018), welches spätestens alle 10 Jahre durchzuführen ist, die Gemeinde erneut eingebunden wird.

Zwischenzeitlich hat die Firma KEBA an der Umfahrung „Doppl“ ein Betriebsgelände erworben und soll spätestes in 2 Jahren dort ihre Büros und Werkshallen bauen. Das ist sehr gut, denn Leonding erhält somit einen sehr zukunftsträchtigen neuen großen Betrieb. Wir begrüßen dies sehr.

Allerdings wissen wir auch, dass die Diözese noch immer bestrebt ist, ihre derzeit an 2 Landwirte aus Scharten verpachteten Flächen in Bauland zu versilbern. Wohnungsgenossenschaften sind sehr interessiert. Die Gefahr eines Verlustes wertvoller landwirtschaftlichen Flächen ist also immer gegeben und damit auch die Verbauung für die Ost-West-Durchlüftung des oö. Zentralraumes. Außerdem ist einzuwenden, dass Leonding seit Jahrzehnten über  große Flächen  von unbebautem Bauland verfügt.

Der Verein sieht daher seine Tätigkeit als noch nicht vollendet. Nach dem Ausscheiden von Johann Katstaller als Obmann hat sich daher der Verein „GRÜNZUG-ST. ISIDOR“ neu zusammengesetzt und wurde die Statutenänderung auch mit Bescheid der BH. Linz-Land vom 31.10. 2022 genehmigt. Neuer Obmann ist der ehemalige BGM Dr. Herbert Sperl, sein Stellvertreter Ing. Franz Moser. Um die Gefahr einer Verbauung des Grünzuges latent zu halten, wurden in ganz Leonding neue Transparente mit der Aufschrift „GRÜNZUG SOLL WIEDER AUFLEBEN“ aufgestellt. Die Resonanz aus der Bevölkerung ist äußerst positiv, zumal die Gefahr einer Versiegelung unseres Bodens in aller Munde ist.

Leonding, 01.01.2023 FM/HS

 

BRIEF AN LANDESHAUPTMANN STELZER UND LANDESRAT ACHLEITNER

Seitens der Bürgerinitiative wurde ein Brief verfasst, mit der Bitte um Wiederherstellung der „Grünfläche“ St.Isidor in einen Grünzug, wie es vor 2019 war.

Wir erhielten lediglich von Landesrat Achleitner die lapidarf Antwort, dass es ja der Leondinger Gemeinderat in der Hand hätte, die Fläche als „Grünfläche“ zu erhalten.

Da ist keine Spur der Absicht zu erkennen, den Grünzug wieder herzustellen.

Und dass der Leondinger Gemeinderat es in der Hand hätte, die Grünfläche zu erhalten, ist ja gerade das Problem.

Wir kennen zu genau die Gier nach Baugrund und das Vorhaben, Leonding wachsen zu lassen.

Gerade gestern, am 21.9.2021 haben die Bürgermeisterkandidatin und Kandidaten in seliger Übereinstimmung erklärt, dass eine Einwohnzahl bis 40.000 denkbar ist.

 

Die Frau Bürgermeisterin hat dieser Tage einen von allen Parteien unterzeichneten Brief an die Landesregierung geschickt, indem sie den Wunsch äußert, dass die Grünfläche in St. Isidor wieder zum geschützen Grünzug wird.

Diesen Brief haben wir seit längerem gefordert, Formulierung (ist uns unbekannt) und Absendung haben sehr, sehr lange gedauert. Genau so lange, dass der derzeitige Landtag keine Sitzung vor der Wahl im September hat. Wie eine neue, politisch vielleicht veränderte Zusammensetzung des Landtages diese Frage behandeln wird, ist völlig offen.

Jeder kann sich eine Meinung bilden, wie ernsthaft so ein Brief gemeint ist.

Aktuell! 

Wir haben durch konsequentes Einschreiten und mit Hilfe tausender Unterschriften verhindert, dass die Firma Keba mitten in den Grünzug St.Isidor eine Produktionsstätte mit kolpotierten 1000 Arbeitsplätzen baut.

Wir waren nie gegen Keba – aber gegen den geplanten Standort.

Nun kommt Keba wirklich nach Leonding. Aber an eine Stelle, die für Betriebe gewidmet ist. An den Technologiering, unweit der Plus City, wo alle Infrastruktureinrichtungen passen.

Man sieht, gemeinsam kann man etwas Gutes erreichen. Bleiben wir wachsam!

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Wenn auf dem Obstgut St.Isidor Bagger gesehen werden…

Keine Angst! Dabei geht es nicht darum, Bäume auszureißen oder vielleicht die Grundfeste für Gebäude zu bauen!

Es ist lediglich geplant, einen befestigten Weg für das neue Spargel-Feld anzulegen, um die Ernte möglich zu machen. Mit dem Anhänger quer durch das Feld zu fahren, beschädigt das Feld und es besteht die Gefahr, das man stecken bleibt.        4.3.2021

Artikel in der Kronenzeitung zum Thema „Verbauung ufert aus“ vom 4.12.2020

Wir danken allen, die uns für unsere weiteren Aktivitäten finanziell unterstützt haben (und uns vielleicht noch werden)                                    

v.l.n.r  Stefan Rohr Obstgut, Helmut Eiselsberg Grünzug, Kurt Fischerlehner Grünzug, Johann Katstaller Grünzug, Franz Moser Grünzug, Herbert Sperl Grünzug, Georg Roithmeier Obstgut, Rudi Pichler Grünzug

Zur Eröffnung nach dem Umbau hat sich der Vorstand der Bürgerinitiative Grünzug St.Isidor eingefunden und gemeinsam mit den beiden Pächtern das wunderschön gestaltete Geschäft im Obsthof St.Isidor besichtigt. Hier können die Leondinger*innen regional bis Bio erzeugte Produkte erwerben.

Bericht in der Kronenzeitung vom 10.11.2020

Land weigert sich beharrlich, die Grünfläche St.Isidor wieder in einen Grünzug zurückzuwidmen.

 

Dirigent Franz Welser-Möst unterstützt die Bemühungen gegen die Versiegelung Wertvollen Grün- und Ackerlandes. 

"Ich engagiere mich gegen die Versiegelung von wertvollen Grünflächen in Österreich und daher möchte ich auch ihre Initiative zur Rettung eines 30 ha großen Obstgartens in St Isidor unterstützen. Mit freundlichen Grüßen Franz Welser Möst"Bild und Text freigegeben von: Artistic Consulting, Wien 

                                                                                                                              Aktuelle (25.7.2020) Luftbilder                                                            vom ehemals geschützten Grünzug St.Isidor. Man kann sich ausrechnen, was das für Leonding an Zunahme von CO2, Abgasen, Lärm und Verkehr bedeuten würde, wenn das Gebiet als Industrie- Gewerbe und Wohngebiet umgewidmet werden würde.

                       Bildrecht: Obm.-Stv .Franz Moser, Leonding

Die Bürgerinitiative bei der Leondinger Bürgermeisterin

v.l.n.R.    Dr.Herbert Sperl (Bürgerinitiative) / Karl Rainer (Stadtrat) / Bürgermeisterin Dr.Sabine Naderer-Jelinek / Obm.-Stv.Franz Moser (Bürgerinitiative) / Johann Katstaller (Bürgerinitiative, Gemeinderat)  / Mag. Helmut Eiselsberg (Grünzug Anwohner)  /  Kurt Fischerlehner (Bürger-initiative)

Die Bürgermeisterin wurde gefragt, ob sie und ihre Partei nach wie vor zum Gemeinderatsbeschluss steht, zu befürworten, dass die nunmehrige Grünfläche St.Isidor wieder in einen geschützten Grünzug zurückgewidmet werden soll.

Sie bejahte das. Ob diese Forderung auch im Parteiprogramm für die Wahl 2021 vorkommen würde, konnte sie zum jetztigen Zeitpunkt nicht beantworten.   

 Tatsache ist, dass für die geforderte Rückwidmung in einen Grünzug das Land Oberösterreich zuständig ist. Wir sehen nicht, dass von den politischen Parteien in Leonding Druck dafür ausgeübt wird. 

Aktivitäten auf der nun landwirtschaftlich genutzten Grünfläche St.Isidor

Neues Grün in St.Isidor
Christbaum-Setzlinge
Neues Spargelfeld

 

 

Trotz Corona-Krise geht der Kampf um die Rückwidmung weiter.

Andreas Teufelauer und Johann Katstaller von der Bürger-I
Grünzug St.Isidor beim Aufstellen eines Plakates beim „Pferd“-Kreisverkehr.

 

 

FLURREINIGUNGS-AKTION 2020



Die Vorstandsmitglieder Johann Katstaller und Rudi Pichler haben sich der alljährlichen Leondinger Flurreinigungs-Aktion angeschlossen. Rund um den Obstgarten St.Isidor kamen immerhin zwei Säcke an Plastikverpackungen, Dosen, Textilien und Zigarettenstummen zusammen.

 

Corona-Virus

Auch wir vom Grünzug machen uns Gedanken zur Corona-Pandemie. Wir hoffen, dass alle Menschen so vernünftig sind, zumindest einen Meter Abstand zu halten, wenn sie außer Haus sind. Besser ist es – was aber nicht immer möglich ist – ganz zu Hause zu bleiben. (Bis „es“ ausgestanden ist)

Sollte Jemand Probleme haben, sich mit dem Nötigsten zu versorgen, steht unser Obmann-Stellvertreter Rudi Pichler sehr gerne bereit, entsprechende Einkaufsfahrten zu machen.

Wir verweisen auch auf das Bürgerservice der Stadt Leonding, das Einkäufe für Mitmenschen ab dem 69. Lebensjahr organisiert.
Telefon: 0732 6878-0

Rudi Pichler Leonding/Hart Tel.Nr.: 0699 1211 4870

 

Impressionen und Neues aus St.Isidor

Vorstandsmitglied Johann Katstaller informiert:

Keine Angst, wenn jetzt wieder Bäume im Obstgarten St.Isidor gerodet werden. Es findet das im ganz normalem Erneuerungsprogramm der neuen Pächter statt. Überalterte Bäume müssen ausgemacht werden, anstatt werden Marillen und andere Obstsorten gezogen. Auch kommt ein Feld für Bio-Spargel. Ein Teil wird eine Bienenwiese, noch diese Woche wird ein Imker seine Bienenstöcke einbringen.

Wir bemühen uns weiter, eine Rückwidmung der Grünfläche St.Isidor in einen Grünzug (= Schutz vor Verbauung) zu erreichen. Das kann nur die OÖ Landesregierung, die sich aber dazu nicht bereit zeigt.

Der Obsthof mit dem dazugehörenden Obstgarten (ehemaliger Grünzug) ist nun verpachtet!

Die neuen Pächter sind seit Beginn des Jahres tätig.

 

Es sind dies 2 Familien, nämlich die Fam. Roithmeier aus Scharten vom Kronbergerhof und die Fam. Roitner/Rohr vom Apfelhof Roithner aus Mistelbach.

Sie haben den Obsthof mit Obstgarten für vorerst 15 Jahre gepachtet. Es wird ein neues, modernes Verkaufslokal errichtet. Es werden nicht nur die traditionellen Äpfel und Birnen geerntet, sondern verschiedenste Obstsorten kultiviert. Die Bewirtschaftung erfolgt herbizidfrei, d.h. Unkraut wird mechanisch und nicht chemisch entfernt. Spritzungen werden nur in unbedingtem Ausmaß und ökologisch verantwortungsvoll angewendet.

Wir dürfen den Leondingerinnen und Leondingern diese Möglichkeit ans Herz legen, neben dem Wochenmarkt auch unter der Woche frische landwirtschaftliche Produkte zu bekommen. Zudem sichert der wirtschaftliche Erfolg des Obsthofes den langfristigen Bestand.

 

Dauerthema: Die Rückwidmung der Grünfläche St.Isidor in wieder einen geschützten Grünzug wurde von der OÖ Landesregierung auf die lange Bank geschoben. Tiefster Winterschlaf!

Linz als Negativ-Vorgabe für Leonding

Gestern (23.1.2020) wurde im Linzer Gemeinderat mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ die heiß umkämpfte Grünfläche des Minigolf-Platzes auf der Gugl in Bauland umgewidmet. Somit ist der Weg frei für den Bau von Wohnungen – man kann sich denken, für welche Gesellschaftsschicht diese wohl sein werden – in dieser Lage. Das Nachsehen hat wieder einem die Natur – und in Summe – der Klimaschutz. Die Argumente für die Umwidmung waren wie immer „Das wurde auch in der Vergangenheit schon immer wieder gemacht“ (Luger) und „es ist schicker zu sagen, man wolle die Umwidmung aus Klimagründen nicht, als zu sagen, das man keine neuen Nachbarn möchte“ (Hain)

So könnte es auch in Leonding gemacht werden, Stückchen für Stückchen von St. Isidor könnte in den nächsten Jahren in Bauland umgewidmet werden und so mittelfristig das Ende dieses Grünlandes bedeuten.

So weit darf es nicht kommen, das Grünland muss wieder geschützter Grünzug werden!

Noch ist unser Ziel nicht erreicht!

Wir haben erreicht, dass sich der Leondinger Gemeinderat für die Rückwidmung des Grüngebietes St.Isidor in einen Grünzug ausspricht. Allerdings kann der Gemeinderat dies mit ganz einfacher Mehrheit auch wieder anders entscheiden. Letzte Sicherheit kann nur die Wiedererrichtung in einen Grünzug bieten, und das kann nur die Landesregierung veranlassen.

Wir wurden bisher in dem Glauben gelassen, dass dies in der nächsten Zeit erfolgen würde.

Dann hieß es, das wird gemeinsam mit Linz gemacht, da beim Gebiet für das geplante Stadtion eine ähnliche Lage wie in Leonding besteht.

Nun stellt sich heraus, dass Linz die Rückwidmung gar nicht anstrebt, sondern hat nur eine sehr vage „Selbstbeschränkung“ beschlossen, das Gebiet um den Pichlingersee als Naherholungsgebiet anzuerkennen.

Das ist uns für Leonding zu wenig!

Wir werden massiver an die Landesregierung herantreten müssen, um unseren Kampf um einen unverbauten Grünzug St.Isidor erfolgreich abschließen zu können.

Dabei rechnen wir damit, dass uns die Leondingerinnen und Leondinger wieder so spontan und zahlreich unterstützen werden, wie inder ersten Phase der Initiative.

 

 

 

Das geschah unter anderem bisher:

Wir versuchen weiterhin massiv, die Wiedereinreihung der Grünfläche St.Isidior in den überregionalen Grünzug, der sie vorher war, zu erreichen. Und zwar jetzt – und nicht erst am „Sankt Nimmerleinstag“ wie uns angekündigt wurde.

Die Bürgerinitiative Grünzug St.Isidor war beim ressortzuständigen Landesrat Achleitner, siehe die nahfolgende Presseaussendung.

Überparteiliche Bürgerinitiative Grünzug St. Isidor

Landesrat Achleitner sieht Grünzug-Widmung St. Isidor durch Gemeinderatsbeschluss von Leonding gesichert Bei einer Vorsprache bei Landesrat Markus Achleitner sagte dieser zu, dass im Rahmen der nächsten regulären Überprüfung des Raumordnungsprogrammes Regionale Grünzone Linz Umland der einstimmige Leondinger Gemeinderatsbeschluss auf Wiederaufnahme der Grünlandfläche St. Isidor eingehend geprüft werden wird. Die unabhängige Bürgerinitiative hatte Landesrat Markus Achleitner ausführlich über die aktuelle klimatische und ökologische Bedeutung der 300.000 m² großen Grünfläche als Frischluftkanal, Kühlinsel und „Naturschutzgebiet“ für Leonding und Linz informiert. Für Landesrat Markus Achleitner ist es wichtig und logisch, dass man dem Kima- und Ressourcenschutz größere Aufmerksamkeit schenkt: Das Linzer Luftpaket, das Wasserkraftpaket und die Förderung der Elektromobilität sind wichtige aktuelle Aktivitäten im Ressort von LR Markus Achleitner.

In den letzten Wochen wurden bereits weitere Mitglieder der Oberösterreichischen Landesregierung – Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Hainbuchner und Landesrätin Birgit Gerstorfer von der Bürgerinitiative besucht und um Unterstützung für die rasche Wiederaufnahme der 30 Hektar Grünflächen von St. Isidor ersucht.

Für Franz Moser, Obmannstellvertreter der Bürgerinitiative Grünzug Leonding, wäre eine optimale Vorgangsweise, die Wiederaufnahmen der Grünflächen St. Isidor zusammenzulegen mit den Wiederaufnahmen der Grünfläche Pichling (wo das LASK-Stadion geplant war) und ev. der Grünfläche am Linzer Freinberg in den überregionalen Grünzug. In der Fußballersprache würde man von einem Hattrick sprechen: Drei Tore – in einem Spiel – hintereinander.

 

 

Die Wahl ist geschlagen! Mit der knappen Mehrheit von 51,01 % der Stimmen wurde Frau Dr. Sabine Naderer-Jelinek zur Bürgermeisterin gewählt. Wir gratulieren!

Vor der Wahl haben haben alle Parteien erklärt, dass sie für die Wiedererrichtung der Einstufung „Grünzug“ für St.Isidor eintreten. Also der Widmung, wie sie vor der Herausnahme durch die die OÖ Landesregierung bestanden hat. Ein entsprechender Antrag wurde an die OÖ Landesregierung gerichtet!

Wir nehmen die Politik beim Wort und werden genau darauf achten, dass diese Aussagen auch eingehalten werden.

Zu den Wahlergebnissen in den einzelnen Sprengeln!

Wahlsprengelverzeichnis mit dazugehörenden Straßen

Wahl am 26.5.2019: Gespräche mit der Kandidatin und den Kandidaten auf der Seite des Vorstandes rechts –———>

Von der OÖ Landesregierung auf die lange Bank geschoben?

Der Antrag auf Rückwidmung der nunmehrigen Grünfläche St. Isidor wieder in den vorherigen Grünzug St.Isidor wurde durch die OÖ Landesregierung in ihrer Sitzung vom 13.5.2019 nicht behandelt!

 

Neuestes Video Grünzug St.Isidor Frühling 2019

Bild oben: derzeit blühender Obstgarten in St.Isidor – und das auch weiterhin!

Sensation im Leondinger Gemeinderat am 25.4.2019

Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, an das Land OÖ heranzutreten, um für das Grüngebiet in St.Isidor den Grünzug-Schutz wiederherzustellen. Damit hat sich das entschlossene Einschreiten unseres Vereins und ihre mehr als 2000 mal gezeigte Unterstützung gelohnt. Vielen Dank dafür!

Auch „Österreich“ hat über Leonding berichtet

Leserbrief Mag. Eiselsberg in den OÖ Nachrichten 25.4.2019

Die gerodeten Flächen sind gepflügt, Saatmais wurde ausgebracht. Bilder folgen…

Für unseren weiteren Kampf um den unverbauten Grünzug benötigen wir Ihre Hilfe (danke an alle, die Bereits einen Beitrag geleistet haben)

Volksbank OÖ „Bürgerinitiative Grünzug St. Isidor“ AT74 4480 0106 4072 0000 wir freuen uns über jeden Beitrag: auch 10, 20,30 € etc helfen uns!

Artikel Tips Ablehnung der Volksbefragung

Artikel OÖ Rundschau Ablehnung der Volksbefragung

Artikel OÖ Nachrichten zur Änderung im Vereins-Vorstand 04.04.2019

Artikel OÖ Nachrichten 02.04.2019

Kommentar OÖ Nachrichten 01.04.2019

 

Der Tag danach… (nach Beginn der Rodung)

Beobachtungen und Erhebungen unseres Mitgliedes Franz Moser als unmittelbarer Nachbar.

Leondinger, liebe Freunde und Aktivisten des Grünzuges Sankt Isidor!

Als Erstes möchte ich mich im Namen der überparteilichen Plattform zum Schutz der Leondinger Grünzüge für euer zahlreiches Kommen und eurer Unterstützung, bei der letzten Gemeinderatssitzung am 28.03.2019, recht herzlich bedanken.

Gestern, am 30.03.2019,  wurde am Grundstuck Sankt Isidor die Rodung von 1600 der insgesamt 44.850 Obstbäumen im Parallelverlauf zur Georg-Erber-Straße begonnen und in der Nacht noch abgeschlossen.  Ebenfalls wurde die gleiche Fläche im Zentrum des Isidor Obstgartens mit 1600 Obstbäumen gerodet.

Ich habe gestern Nachmittag als direkter Nachbar der Isidor Gründe ein weiteres ausführliches Gespräch mit Herrn Anton Schmid geführt, er  bewirtschaftet als Angestellter der Diözesen Immobilienstiftung die Fläche inkl. Ernte für 2019.

Die Obstbäume werden aufgrund Überalterung und Qualitätsmangel nach 25 Jahren – gerodet.

Die gerodeten Obstbäume werden Anfang nächster Woche zu Hackschnitzel auf der Isidor Fläche verarbeitet und im Anschluss an die Fernwärme Linz verkauft bzw. transportiert.  Die Flächen werden dann neu mit Mais bzw. Kartoffel und später vermutlich mit Weizen bebaut.

Weiters hat er mir bestätigt das es finale Gespräche mit einem neuen Pächter gibt und es zeitnah einen Abschluss dazu gibt. Einen genauen Zeitplan konnte er nicht definieren. Er meinte nur das dies in diesem Jahr bzw. Sommer mit Ihm übergreifend passieren wird.

Ich habe euch gestern ein Übersichtsvideo dazu erstellt.

https://youtu.be/nejkgblYUdg

Der Anblick verursacht Gänsehaut und ist von Traurigkeit kaum zu überbieten.

Schönen Sonntag und eine feine Zeit zum Sommerzeitbeginn!

Franz Moser

Vielen Dank an alle, die mit einem finanziellen Beitrag unserer Initiative bereits geholfen haben. Volksbank OÖ Bürgerinitiative Grünzug St.Isidor IBAN AT74 4480 0106 4072 0000

Antrag auf Volksbefragung abgelehnt!

Bei der gestrigen Sitzung, 28.3.2019, stand unter Punkt 1 der Antrag zur Abhaltung einer Volksbegfragung zur Debatte. Dieser Antrag wurde von SPÖ, ÖVP und FPÖ geschlossen abgelehnt. Es wurde im Gegenteil beschlossen, Gespräche mit den Grundeigentümern des Grünzuges aufzunehmen, mit dem Ziel, Teile davon durch die Stadt ankaufen zu lassen.

Man kann das Ergebnis der Gemeinderatssitzung aber auch als Erfolg für die Bürgerinitiative sehen. Durch den Druck einer drohenden Volksbefragung haben sich alle Parteien dahingehend geäußert, dass der Grünzug nicht verbaut werden soll. Wenn dieses Versprechen nicht eingehalten würde, können wir aber auch als Bürgerinitiative selbst einen Antrag auf Volksbefragung stellen

dazu siehe Artikel OÖ Nachrichten vom 29.03.2019

Unsere Presseaussendung

Thema Überparteilichkeit

In letzter Zeit wird unserer Bürgerinitiative da und dort die Überparteilichkeit abgesprochen. Unsere Initiative besteht aus Menschen, die aus den verschiedensten politischen Lagern bzw. Meinungen kommen.

Uns einigt einzig das gemeinsame Ziel, Parteipolitik und Tagespolitik hat bei uns keinen Platz und auch keine Bedeutung. Es muss niemand fürchten, für Parteipolitik missbrauch zu werden. Über 2000 Unterschriften kommen sicher nicht von einer bestimmten Partei. Ein Querschnitt der Bevölkerung tritt für den Grünzug ein. Mehr Überparteilichkeit geht nicht!

Ob und wie sich die Parteien für oder gegen den Grünzug engagieren, kann von uns nur bedingt beeinflusst werden.

Ohne die über 2000 Unterschriften der Leondingerinnen und Leondinger gäbe es keinen Stopp der Verbauungspläne und sicher keine Aussicht auf eine Bürgerbefragung!

Seitens der Stadt Leonding wird immer gesagt, es gibt ja gar kein Projekt, für oder gegen das man sich aussprechen könnte:

Tatsache ist: Der Schutz des Grünzuges wurde aufgehoben, und ohne die über 2000 Unterschriften der Bürgerinnen und Bürger würde es sicher bereits ein Projekt zur „Etnwicklung“ des Gebietes geben.

Nochmals vielen Dank an alle, die so spontan Stellung für den Grünzug St.Isidor Partei ergriffen haben. Und jetzt schon Danke auch alle jene, die es noch machen werden.

Leonding, 28.2.2019

Offiziell gab es noch keine Gespräche (mit der Kirche wegen Krankheit abgesagt) und nun die folgende Meldung in den OÖ Nachrichten.

 

Freitag, 22.2.2019 9.00 Uhr Übergabe der Urkunde für die Erreichung (inzwischen Überschreitung) der 2000-er Marke – an die neue Bürgermeisterin Frau Dr. Naderer-Jelinek

Die Bürgerinitiative Grünzug St. Isidor hat der neuen Leondinger Bürgermeisterin, Frau Dr. Sabine Naderer-Jelinek eine Urkunde überreicht, die besagt, dass bereits über 2000 Bürgerinnen und Bürger für einen unverbauten Grünzug St.Isidor eintreten und somit gegen eine Umwidmung des Grünlandes in Betriebs- und Wohnbau sind. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Unterschriften quer durch die Bevölkerung geleistet wurden und somit ein Anliegen der Gesamtbevölkerung ist und nicht etwa im Interesse einzelner Parteien oder Gruppieren liegen.

Die Initiative begründete die Ablehnung der Umwidmung von 300.000m² landwirtschaftlicher Fläche in Bauland mit folgenden Argumenten:

+ Durch eine Bebauung würde der Frischluft-Kanal stark eingeschränkt werden, der für die Reinigung und Abkühlung der Luft wichtig ist. + Eine Umwidmung und Bebauung mit Wohnblöcken würde ca. 7.000 Menschen mit Ihren Autos ansiedeln. Dadurch würden nicht nur die Abgase sondern auch der gefährliche Feinstaub in die Höhe schnellen. + Die Initiative schlug der Bürgermeisterin außerdem vor, dass Leonding der Aktion zur Rettung der Bienen beitreten solle. Artenschutz muss auch in Leonding einen wesentlichen Stellenwert haben.

Die Bürgermeisterin zeigte grundsätzlich Verständnis, doch sieht sie es als ihre Pflicht, mit allen Beteiligten darüber zu sprechen.

Es wurde auch bekannt, dass das erste Gespräch der Grundeigentümerin -der katholischen Kirche – mit der Bürgermeisterin am 26.2.2019 stattfinden soll. Wer genau seitens der Stadt dabei sein wird, ist nicht bekannt.

S Die Bürgermeisterin zugesagt, dass sie die Initiative vom Ergebnis der Gespräche informieren wird.

Bitte bei Fragen um Anruf  0664 544 33 71 oder buergerinitiative.gruenzug@gmail.com

» Aktuelle Informationen – Aufruf für finanzielle Hilfe

Konto Sparkasse OÖ:  Grünzug St. Isidor
IBAN: AT07 2032 0321 0066 3826

https://youtu.be/xZFHrLSkYxA
Video des Grünzuges St. Isidor – vermittelt einen Eindruck der Dimension – um die es hier geht

Konto für finanz. Beitrag:
Volksbank OÖ Bürgerinitiative Grünzug St.Isidor IBAN AT31 4480 0411 0540 0000

Für das kämpfen wir:

Die „Grünzüge“ durchziehen als grüne Lungen das Leondinger Gemeindegebiet und verrichten seit Jahrzehnten ihre wichtige Funktion. Als Korridore für den Luftdurchzug, als Sauerstoffspender, Ruhepol und Schutz vor Bodenversiegelung sind sie unverzichtbar. Soll das wirklich aufgegeben werden?

  • Ein Linzer Unternehmen – der Name wurde bisher nicht offiziell genannt – mit kolportierten eintausend Beschäftigten – möchte seine Aktivitäten in Leonding konzentrieren. In einer turbulenten Gemeinderatssitzung nach dem Sommer wurde beschlossen, dafür ein entsprechendes Grundstück hinter der „Einkaufspark-Ruine“ UNO vorzusehen.
  • Plötzlich erfährt der Gemeinderat in einer beispiellosen Art mittels eines „Dringlichkeits-Antrages“ – gut zwei Stunden vor Sitzungsbeginn am 18.10.2018, dass das besagte Unternehmen nunmehr nicht am geplanten Ort, sondern inmitten des überregionalen Grünzuges in St. Isidor bauen will. Wobei das bereits seitens des Grundeigentümers mit dem Land OÖ über den Kopf der Stadt Leonding abgesprochen sei.
  • Der Platzbedarf für diese Firma soll aus dem regionalen Grünzug herausgelöst werden, der Rest der Obstgärten in St. Isidor ist als Wohn- und Betriebsbaugebiet angedacht, es handelt sich dabei nicht weniger als 35 Hektar, eine Riesenfläche.
  • Noch ist nichts umgewidmet. Es wurde nur beschlossen, darüber zu verhandeln. Grundsätzlich wird es immer wieder Betriebs- und Wohnbau geben.  Aber – es muss dafür eine klare Stadt- und Raumplanung geben und keine ad hoc Entscheidungen, welche die Entwicklung von Leonding auf Jahrzehnte beeinflussen und massiven Einfluss auf die Wohnqualität der Bevölkerung nehmen.
  • Leonding hat seinerzeit beim Bau der Umfahrung in Höhe Bauhaus/PlusCity am sogen. „Technologie-Ring“ eine große Fläche für Betriebsbau umgewidmet. Diese Gründe mit bester Verkehrsanbindung stehen zur Verfügung.
  • Diese nicht zu nützen und dafür einen großen Teil des Leondinger Grünzuges für Betriebsansiedlungen aufzugeben, macht uns fassungslos!
  • Wir müssen jetzt dagegen auftreten, nicht – wenn alles beschlossen und umgewidmet ist.  Bist du /Sie bereit, sich an einer Unterschriftenaktion zu beteiligen?  Wir ersuchen dich/Sie, uns eventl. deine/Ihre Meindung durch einen entspechenden Eintrag unter „Kommentare“ mitzuteilen.

HINWEIS:  Es ist weiter die Gelegenheit, mittels download die Wahlliste auf dieser Website herunterzuladen und an uns zu mailen. Für diese Bürger-Willenserklärung gibt es kein End-Datum!


Unser gemeinsames Ziel für 2019 (und darüberhinaus) 

  • Dass die Absicht, den Grünzug zu verbauen, letztendlich aufgegeben wird- dass keine Bulldozer die 1.000 Obstbäume wegräumen,
  • der überregionale Grünzug St. Isidor durch Abänderung der Landesverordnung wieder entsteht,
  • die Gemeinde dann kein Bauland (Wohngebiet oder Betriebsbaugebiet) mehr widmen kann und der Spruch
  • „LEONDING, DIE GRÜNE STADT VOR DEN TOREN VON LINZ“                                                    
  • weiterhin seine Gültigkeit hat !

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